Covid-19
Die aktuellen Schutzmassnahmen des Kantons Luzern werden übernommen.
Die aus Luzern stammende Künstlerin Eva Stürmlin (*1957) ist seit den 80er-Jahren als Malerin in Erscheinung getreten. Ihr Schaffen hat diverse Auszeichnungen erhalten. Neben ihren grossformatigen Leinwandarbeiten hat sie sich in den letzten Jahren auch vermehrt der Zeichnung zugewandt. Sie lebt seit der Ausbildung an der Schule für Gestaltung Luzern in Zürich.
Unter dem Titel «Gesammelte Werke» entstehen seit 2010 Zeichnungen, die Arbeiten und Ausstellungen anderer KünstlerInnen aufnehmen und der eigenen künstlerischen Sprache anverwandeln. Diese «Meta-Zeichnungen» in den Übergängen und Grenzbereichen von Bild, Skulptur und Film transferieren Fragmente aus Skulpturen und Installationen als zweidimensionales Geschehen auf die Bühne der Künste. Die Szene wird zu einer Art Forum, zum Schauplatz, auf dem sich die Sujets wie Requisiten einer Aufführung präsentieren.
Die in Kriens gezeigten Arbeiten erweitern das Thema des Provisorischen, des Temporären, der kulissenartigen Konstruktionen auch auf die Ebene des Materials und des Mediums. Verpackungs- wie Modellbaukartons, übermalt und teils hintereinandergestellt, erscheinen wie Schichten von Gemälden in Übergangszonen von Skulptur, Relief und Malerei. Die scheinbar zufälligen Setzungen, die Fragilität des Materials und seiner Teile bedingen zugleich die Reduktion der malerischen Mittel. Weisstonige Flächen mit Schlitzen und Öffnungen geben den Blick frei auf innere Farbebenen wie rot oder blau und suggerieren Zudecken wie Aufdecken, Zeitläufe und «filmisches» Vorbeiziehen.
Freitag, 11. März 2022
19–21 Uhr
SO, 20. März
15 Uhr
MI/SA 16–18 Uhr
SO 14–18 Uhr
Freier Eintritt
© Fotos: Inge Kuttenberger, Daniela P. Meier
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